Viele Städte und Gemeinden wollen etwas für Ihre Bürger tun, die Steuerlast verringern und auch den Umweltschutz verbessern. Die Sanierung der Straßenbeleuchtung bietet hierfür eine gute Möglichkeit! Die Umrüstung der kompletten Straßenbeleuchtung erfordert leider auch einen hohen Investitionsaufwand, der vielerorts abschreckend wirkt. Oft wurde auch erst vor einigen Jahren die Beleuchtung geändert und kann nun aus finanziellen Gründen nicht schon wieder ersetzt werden, auch wenn sie unter Aspekten der Effizienz und Vermeidung von Lichtverschmutzung nicht mehr zeitgemäß ist. Aber es gibt eine Lösung!
Viele schlechte Leuchten und Lampen kann man kostengünstig nachrüsten bzw. optimieren! Hier einige Beispiele:
- die Ausrichtung der Leuchten verbessern, z.B. waagerecht montieren statt schräg
- ein flaches Schutzglas statt einer gewölbten Wanne einsetzen
- Abschirmungen anbringen
- warmweiße, insektenschonende Leuchtmittel einsetzen und damit auch die Reinigungskosten senken
- schwächere Leuchtmittel einsetzen, die ausreichend sind und nicht so stark blenden
- Nachtschaltung optimieren
- Licht nur dort wo nötig, nur dann wann nötig und nur so stark wie nötig
- unnötige Beleuchtung abschaffen
- Sensibilisieren für Energiesparen und Reduzierung von Lichtverschmutzung
- Industriebetriebe und Privathaushalte in das Lichtverschmutzungs-Vermeidungsprogramm einbeziehen
So können die Gemeinden mit verhältnismäßig wenig Aufwand viel erreichen! Es verringert sich durch die Optimierung zudem die Anzahl der Leuchten, die komplett ausgetauscht werden müssten. Kugel- und Pilzleuchten, die durch ihre sehr geringe bis gar keine Beleuchtungswirkung negativ auffallen, sollten allerdings durch lichtverschmutzungsarme Systeme ersetzt werden.