Schüler des Progymnasiums Rosenfeld waren erneut siegreich bei Jugend forscht. Mit zwei Projekten zur Beobachtung des Nachthimmels wurden jeweils erste Plätze in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften beim Regionalwettbewerb eingeheimst. Die weiterführenden Wettbewerbe auf Landes- und Bundesebene wurden leider wegen Corona abgesagt.
Bei "Schüler experimentieren", der jungen Alterssparte von Jugend forscht, beobachteten Linus Sorg und Till Eissler auf dem Meteorcamp 2019 die Perseiden parallel mit Video- und Radiotechnik. Durch statistische Auswertung konnten sie zeigen, dass viele Radiosignale mit den gefilmten Meteoren in Zusammenhang stehen.
Unsere alten Hasen Moritz Wolf und Antonio Schmusch, mittlerweile an der Uni-Tübingen bzw. beim DLR in Berlin, haben ihr Projekt zur Überwachung des Himmels mit zwei AllSkyView-Kameras weitergeführt. Diese laufen mittlerweile fast durchgehend seit zwei Jahren, eine im Ort Dotternhausen, Zollernalb, und eine unter dem recht dunklen Himmel des Schachens, dem jährlichen Ort des Meteorcamps bei Münsingen-Buttenhausen. Die Daten werden u.a. auf die Helligkeit im Zenit ausgewertet, um auch langfristige Trends bei der Lichtverschmutzung zu erkennen. Ein interessantes Ergebnis ist die unterschiedliche Wirkung von tiefer Bewölkung bei Nacht. In Dotternhausen wird die Wirkung der Lichtverschmutzung durch Wolken um den Faktor zehn aufgehellt. Auf dem abgelegenen Schachen können niedrige Wolken dagegen noch den natürlichen Effekt einer Abdunklung zeigen, so dass es im Zenit und in der Landschaft noch dunkler wird als bei einem natürlichen Sternenhimmel (Werte dunkler als 22 mag).
Auch dieses Jahr soll es, soweit Corona erlaubt, wieder ein Meteorcamp auf dem Schachen geben. Vom 11. bis 16. August wird auf dem VCP-Zeltplatz mit viel Platz für Teleskope
gecampt.
Anfragen bitte an Till Credner: