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Warum ist Lichtverschmutzung so gefährlich?
Bei Spiegel Online ist am 06.03.2019 ein Artikel über Lichtverschmutzung erschienen, mit dem Titel "Warum ist Lichtverschmutzung so gefährlich?" Darin wird Christopher Kyba vom Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam interviewt, u.a. über eine neue interaktive Weltkarte der Lichtverschmutzung.
In regelmäßigen Abständen berichtet der Spiegel über das Thema Lichtverschmutzung. Einige Artikel haben wir unten zusammengestellt.
Seit Jahrzehnten ist die Problematik der Lichtverschmutzung bekannt und wird veröffentlicht, doch sie nimmt trotzdem weiter zu. In den letzten Jahren tritt dieses Umweltproblem glücklicherweise zunehmend in die öffentliche und politische Wahrnehmung, und erste Handlungsschritte sind erkennbar. Jedoch noch lange nicht genug. Zeit für die Politik, hier endlich verstärkt zu handeln!

Die Stadt Fulda in Hessen wurde von der International Dark Sky Association (IDA) als erste Sternenstadt in Deutschland anerkannt (International Dark Sky Community (Provisional)). Die in der Nähe des Sternenparks Rhön gelegene Stadt hat dafür eine Beleuchtungsrichtlinie aufgestellt und setzt sich für verantwortungsvollen Umgang mit künstlichem Licht und für den Schutz der Nacht ein. Dazu gehören auch Informationsveranstaltungen für die Bürger. In den nächsten Jahren muss die Stadt dann die öffentliche Beleuchtung nach den Empfehlungen der IDA anpassen.
In Bad Godesberg bieten die Stadtwerke ihren Bürgern private Fassaden-Illumination an, mit dem günstigen Pacht-Modell "BonnPlus Licht". Waren Wohnhäuser bisher meist von derartiger Lichtverschmutzung verschont, werden dort jetzt also auch einfache Privathäuser wie Sehenswürdigkeiten beleuchtet.