Im überregionalen Teil der Südwest-Presse ist am 16.05.2015 ein umfangreicher Artikel über das Projekt Sternenpark Schwäbische Alb und über unser Engagement für umweltgerechte Beleuchtung erschienen. In dem Artikel kommt auch Petra Bernert, die Geschäftsführerin des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, zu Wort. Sie sieht das Thema "Vermeidung von Lichtverschmutzung" als ein verfolgenswertes Biosphären-Ziel, möchte aber eine Anerkennung als Dark Sky Park nicht vorantreiben. Das Umweltministerium und das Agrarministerium Baden-Württembergs begrüßen eine Sternenpark-Initiative auf der Alb und nehmen nach eigenen Angaben das Thema Lichtsmog ernst. Als ein positives Beispiel wird in dem Artikel abschließend die Gemeinde Römerstein vorgestellt, die auf umweltgrechter Beleuchtung umgerüstet hat und die Sternenpark-Initiative unterstützt.
Zu den im Artikel angesprochenen Sachverhalten lässt sich folgendes sagen: Wir als private Initiative haben keine Möglichkeit, ein Gebiet als Dark Sky Park anerkennen zu lassen. Das muss von offizieller Seite kommen, z.B. von einer bestehenden Schutzgebietsstruktur. Auch die Hinweise auf umweltgerechte Beleuchtung sollten von offizieller Seite eingebracht werden, um in den Gemeinden und bei der Bevölkerung Gehör zu finden. Hier ist die Kommunikation des Themas noch stark ausbaufähig, und auch über den Erlass von Richtlinien sollte nachgedacht werden. Wir werden zwar weiter ehrenamtlich über Lichtverschmutzung und umweltgerechte Beleuchtung informieren und uns vor Ort einsetzen, aber ohne tatkräftige Unterstützung von offizieller Seite ist es es vielleicht bald zu spät für die Retter der Nacht.