Am 29.03.2014 ist wieder Earth Hour, eine Aktion, bei der ab 20:30 Uhr für eine Stunde das Licht ausgeschaltet werden soll, als Zeichen für den Schutz des Klimas und der Umwelt.
Dies allein bringt natürlich wenig und soll wohl eher zum Nachdenken über unser Verbrauchsverhalten anregen. So müssen z.B. Außenbeleuchtung nicht die ganze Nacht komplett angeschaltet bleiben, sondern können mit Bewegungsmeldern, Bedarfsschaltungen, Zeitschaltuhren und Dimmungen ausgerüstet werden und somit nur dann im Einsatz sein, wenn sie wirklich gebraucht werden. Das spart Energie und Geld und verhindert unnötige Lichtemissionen.
Bei der Beleuchtung an sich ist es wichtig, dass sie zielgerichtet nur dorthin strahlt, wo sie wirklich benötigt wird, also nicht sinnlos in den Nachthimmel, auf Fassaden und in die Natur. Zusätzlich sollte man auf umweltfreundliche Beleuchtung achten und nur warmweißes Licht mit geringen Blauanteilen einsetzen.
Die Earth Hour bietet Gemeinden die Möglichkeit zu zeigen, dass sie die Notwendigkeit des Themas erkannt haben. Oftmals stellt man so fest, dass manche Beleuchtungen gar nicht so unverzichtbar sind, wie man bisher meinte. So kann man z.B. zu dem Ergebnis kommen, dass gezielte Kirchturmbeleuchtung zu besonderen Anlässen viel aussagekräftiger ist, als verschwenderische Dauerbeleuchtung mitten in der Nacht, wenn eh niemand den Kirchturm anschaut. Dies gilt auch für Werbe- und Schaufensterbeleuchtung, die oftmals viel zu hell, ziellos und zu unnötigen Zeiten eingeschaltet ist.
Wenn man sich mit dem Thema Licht beschäftigt, wird man sicher auch viele notwendige Beleuchtungen finden, die aber deutlich optimiert werden können. Einige Beispiele für falsche Beleuchtung finden Sie unten in unserer Bildergalerie.
Machen Sie bitte mit und melden Sie sich an. Die Teilnehmerzahl im Biosphärengebiet ist noch deutlich ausbaufähig.