In der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "DER SPIEGEL" (45/2013 vom 04.11.2013) können Sie sich in dem Artikel "Retter der Nacht" umfassend über Lichtverschmutzung und ihre Folgen informieren. Neben dem geplanten Sternenpark im Westhavelland werden darin auch Rhön, Eifel und Schwäbische Alb genannt.
Aber kann es ausreichend sein, wenn nur, wie im einleitenden Text zu lesen, "Idealisten die Lichtverschmutzung stoppen" wollen? Sollte bei diesem offensichtlichen und weitreichenden Umweltproblem nicht endlich auch die offizielle Seite handeln? So ist z. B. Lärm längst als Beeinträchtigung anerkannt, für Lichtbelastung hingegen gibt es nicht einmal sinnvolle Grenzwerte. Auch wenn das freiwillige Beachten der Beleuchtungsgrundsätze "abgeschirmt, warmweiß, maßvoll und energieeffizient" wünschenswert wäre, wird wohl erst die Pflicht dazu oder zumindest eine Norm wirklich weiterhelfen.