Beim Focus ist am 1.12.2013 ein umfangreicher Artikel zum Thema Lichtverschmutzung erschienen, im Special "Odenwalds Universum". Darin wird auch unser Sternenpark-Projekt genannt. Unten finden Sie die Internetadresse des Artikels.
Liest man allerdings manche Leserkommentare zu dem Artikel, muss man davon ausgehen, dass die Kommentatoren den Artikel entweder nicht gelesen oder den Inhalt nicht vollständig erfasst haben. Es ist nicht das künstliche Licht an sich das Problem, sondern falsches Licht zur falschen Zeit am falschen Ort. Jalousien mögen zwar die Wohnung abdunkeln, lösen aber nicht die Problematik von zu viel künstlichem Licht in der Natur und ändern auch nichts an sinnlosem Energieverbrauch und Sicherheitsgefährdung durch ziellose und falsche Beleuchtung.
Es sind eben nicht nur die paar Hobbyastronomen, für die eine Reduzierung der Lichtverschmutzung wichtig ist, sondern es ist ein viel weitreichenderes Problem. Niemand möchte das künstliche Licht generell abschalten - es sollte nur sinnvoll und umweltgerecht eingesetzt werden. Beleuchtung an sich ist nicht Zeichen für Fortschritt, sondern erst der bewusste Umgang damit! Während Lärm und andere Immissionen ab einem gewissen Grad als negative Beeinträchtigung gelten und schon längst mit Grenzwerten versehen sind, scheint man gerade bei unserem wichtigsten Sinn, der visuellen Wahrnehmung, sehr nachlässig zu sein.