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Neues 2011/12 Projekt Sternenpark Schwäbische Alb

Hier finden Sie aktuelle Informationen rund um das Projekt Sternenpark Schwäbische Alb, sowie Termine über Ausstellungen, Vorträge und vieles mehr.

uni-tuebingen-prof-wernerProf. Dr. Klaus Werner und Team entdecken Krypton und Xenon in einem heißem Stern.

Astronomen der Universität Tübingen haben erstmals die Elemente Krypton und Xenon in einem heißem Stern, einem weißen Zwerg, entdeckt. Prof. Dr. Klaus Werner und seine Mitarbeiter vom Institut für Astronomie und Astrophysik beobachteten zusammen mit einem Wissenschaftler der NASA den ausgebrannten Stern RE 0503-289. Dabei identifizierten und analysierten sie zahlreiche Absorptionslinien in einem Ultraviolettspektrum. Die Elemente Krypton und Xenon kommen dort hundert- bzw. tausendfach überhäufig vor. Dies ist für die Wissenschaftler ein klarer Hinweis, dass sie in dem Stern erzeugt wurden.

Prof. Dr. Klaus Werner war als Vortragender im Rahmenprogramm unserer Sternenpark-Ausstellung in der Kreissparkasse Münsingen zu Gast.

Lesen Sie die komplette Pressemeldung der Universität Tübingen hier.

bayern2-beitrag-lichtverschmutzung"Helle Nächte: Lampen stören die Rhythmen des Lebens" so lautet ein Beitrag beim Radiosender Bayern 2. Bilder und ein guter Bericht runden den Audiomitschnitt der Sendung ab. Hören Sie den Beitrag auf der Seite des BR.

Prof. Gerhard Eisenbeis aus Mainz berichtet über die Auswirkungen auf Insekten und damit auf eine Basis unseres Ökosystems. Sándor Isepy, Verantwortlicher für die Straßenbeleuchtung in Augsburg, erläutert Perspektiven für städtische Beleuchtung. Der Projektleiter des interdisziplinären Forschungsprojekts "Verlust der Nacht", Dr. Franz Hölker, spricht über die Auswirkungen der Lichtverschmutzung auf Tiere, Dr. Jesko Partecke von der Universität Konstanz geht näher auf die Stadtvögel ein. Die ökologische Folgen der Lichtverschmutzung sind bei weitem noch nicht erforscht und es sind noch viele Untersuchungen nötig. Zum Thema Astronomie kommt Sabine Frank zu Wort, die sich in der Rhön für einen Sternenpark engagiert. Das Projekt wird dort von den Landkreisen und dem Biosphärenreservat Rhön aktiv unterstützt.

Die Lichtverschmutzung rückt aber immer mehr in den Fokus von Forschungsarbeiten. So reduziert Licht beispielsweise die Artenvielfalt der Nutzinsekten. Um die Problematik zu lösen, braucht man aber nicht alle Lichter ausschalten, wie viele befürchten. Es reicht schon, moderne, voll abgeschirmte Leuchten mit warmweißen Leuchtmittel zu installieren. Auch sollte der Einsatz der neuen Leuchten auf ein maßvolles Niveau gesenkt werden.

Sternenfreunde, Naturfreunde und Beleuchtungsexperten haben ein gemeinsames Ziel: Bessere Leuchten, die wohldosiertes Licht gezielt dorthin bringen, wo es gebraucht wird. Und durchdachte Lichtkonzepte, die wieder mehr Dunkelheit zulassen.

 

roemerstein-smallIn der Gemeinde Römerstein wurde im Mai 2012  begonnen, fast die gesamte Straßenbeleuchtung auf umweltfreundliche und wirtschaftliche LED-Leuchten umzurüsten. Fast 1.000 Straßenlaternen verschiedenen Alters werden für über 500.000 Euro erneuert. Es werden abgeschirmte Leuchten mit warmweißen Leuchtmitteln installiert und somit erfüllt die neue Beleuchtung auch die Anforderungen zur Vermeidung von Lichtverschmutzung. Der Einsatz von LED-Leuchtmitteln sorgt, zusammen mit der bereits etablierten Halbnachtschaltung, für eine deutliche Kosten- und Energieeinsparung und damit für eine CO2-Reduzierung von immerhin 70%. In einem Gespräch mit Römersteins Bürgermeister Michael Donth im Januar 2012 konnten wir vom Sternenpark-Projekt unsere Grundsätze für fortschrittliche und richtige Beleuchtung erläutern und auch das Projekt "Sternenpark Schwäbische Alb" vorstellen. Bürgermeister Donth hat sich daraufhin für geeignete Beleuchtung eingesetzt und äußerte Zustimmung für das Projekt "Sternenpark Schwäbische Alb".
Mit der Einrichtung lichtverschmutzungsarmer und effizienter Beleuchtung zeigt die Gemeindeverwaltung in Römerstein einen verantwortungsbewussten Umgang mit Energie, Steuergeldern und der Umwelt. Gezielte und maßvolle Beleuchtung - dort wo nötig, so viel wie nötig, so wenig wie möglich und nur dann, wann notwendig - sorgt für ein blendfreies Beleuchtungsbild und minimiert die Beeinträchtigungen von Mensch, Natur und Umwelt.

Die Gemeinde Römerstein, als eine der Gründungsgemeinden des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, zeigt sich hier wieder sehr vorbildlich und wir freuen uns, wenn weitere Gemeinden diesem Beispiel folgen und lichtverschmutzungsarme und sparsame Straßenbeleuchtung installieren. Wir danken Bürgermeister Donth und dem Römersteiner Gemeinderat für sein Engagement und seine Unterstützung!

Nun sollten dann auch Industriebetriebe, Ladengeschäfte und Privathaushalte dem Beispiel der Gemeinde folgen und lichtverschmutzungsarme und effiziente Beleuchtung installieren, aber ohne den Fehler zu begehen, die nun sparsameren Leuchtmittel umso verschwenderischer einzusetzen.

In den nächsten Monaten werden wir weiter über die Umrüstung in Römerstein berichten, auch mit Bildern, und werden weitere vorbildliche Ortschaften vorstellen.

 

Das "Projekt Sternenpark Schwäbische Alb" ist eine private und ehrenamtliche Initiative, die sich für umweltgerechte Beleuchtung zum Schutz von Mensch, Natur und Umwelt einsetzt.
Helfen Sie mit und werden Sie ein leuchtendes Vorbild!